Für heute hatten wir uns noch Tierbeobachtung vorgenommen. Um 6 Uhr ging es los in Richtung Fathala Wildlife Reserve. Diese liegt im Senegal. Es wurde ein abwechslungsreicher Ausflug:
- Etappe: Taxi-Transfer Hotel – Fähre, warten auf die erste Fähre, zu Fuß mit der Fähre über den Gambia River (mit Auto wäre noch chaotischer gewesen als zu Fuß)
- Etappe: Taxi-Transfer Nordufer Gambia River – Grenze Senegal. Diese ist für kommerzielle Fahrzeuge momentan dicht, also Grenzübertritt zu Fuß
- Etappe Grenze Senegal – Nationalpark
Dann zwei Stunden Fahrt im Safari-Bus durch den Nationalpark. Wir sahen Zebras, unterschiedliche Antilopenarten, Affen, Giraffen, Warzenschweine. Es ging quer durch den Busch. Ordentliche Tour.
Rückweg dann in umgekehrter Reihenfolge wie beim Hinweg, in der Regel wie auch morgens verbunden mit längeren Wartezeiten bei den Umstiegen. So hatten wir schlussendlich für zwei Stunden Besuch im Nationalpark 10 Stunden Reisezeit auf dem Konto. Das kommt ja beruflich durchaus auch mal vor…
Wir haben auch wieder viel über Afrika gelernt. Wie Fährüberfahrten organisiert werden, wie Orangen hier gegessen werden, was Frauen so alles auf ihren Köpfen balancieren können, wie man mehrere Polstersessel in einem Mercedes-Taxi transportiert, wie man eine Matratze zu zweit auf einem Moped transportiert, was man auf einem Markt in einer Bretterbaracke so essen kann, dass hier in der Regel der Weg das Ziel ist und 10 afrikanischen Minuten in etwas 30 deutschen entsprechen („Taxi kommt in 10 Minuten“ – jaja…).
Leider mussten wir dann die Abschiedsfeier sausen lassen, da der Plan, um spätestens 16 Uhr wieder im Hotel zu sein realistisch dann in einer Rückkehr nach 18 Uhr endete und wir noch packen mussten. Dadurch entging uns auch der Geocache Preis.
Dann ging es ans Einpacken. Für Mitternacht wurde das Taxi zum Flughafen bestellt.
Tierfotos gibt es dann in der Galerie, daher hier nur einige von der Überfahrt.
Alternativ zur „großen“ Fähre kann man auch die Überfahrt mit einem Kleinunternehmer wählen und wird dann auch ins Boot getragen.
Die Fähren verkehren recht unregelmäßig und sind dementsprechend voll.