Tag 21: Besuch von Krankenhaus und Schule, Fußballspiel

Heute wurden einige der Projekte besucht, die von der DBO unterstützt werden. Zunächst stand der Besuch des Healthpost in Gunjur an. Dann ging es weiter zur Kobisala Schule.

Nähere Informationen und Bilder zu den Hilfsprojekten sind auch hier auf der Webseite der DBO zu finden. Dort sind auch ein paar Hintergrundinfos zur Rallye zu finden. Es war ja bis kurz vor unserer Ankunft, nicht klar, ob wir überhaupt nach Gambia einreisen durften, da die Grenze zurzeit offiziell geschlossen ist. Wir haben es aber „irgendwie“ geschafft.

Das Engagement der DBO ist schon sehr beeindruckend. Interessant ist insbesondere, dass das Gelände sowohl des Healthpost als auch der Schule den leitenden Einheimischen gehören, die somit nicht nur ihre Arbeitskraft, sondern auch eigene Mittel in diese Projekte einbringen. Dafür fallen natürlich für diese Einrichtungen keine Mieten etc. an. Der Leiter der Kobisala Schule ist nebenbei noch an einer staatlichen Schule angestellt und bildet sich zudem noch für die Leitung weiterführender Schulen selbst weiter.

Die Rallyeteilnehmer hatten viel Material zur Unterstützung der Hilfsprojekte mitgebracht, das im Rahmen der Besichtigung übergeben wurde.

Nach den Besichtigungen bestand die Gelegenheit, am nahegelegenen Strand zu essen und sich die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen. Um 17.30 Uhr kam es dann zum traditionellen Fußballspiel zwischen einer Auswahl aus Gambia und einem Rallye-Team. Es ging über 2×20 Minuten auf einem Sandplatz. Für die Spieler bestand akute „Einsandegefahr“, der Sand war teilweise knöcheltief. Das Team aus Gambia war hochmotiviert, das Rallyeteam natürlich auch. Am Ende hieß es 4:3 für Gambia.

Zum Ausklang des Tages gab es bei Orga-Holger – er besitzt wie auch Torsten ein Grundstück in Gambia – ein Belohnungsbierchen. In diesem Rahmen wurde auch die Einsandeliste der Rallye versteigert. Der Betrag kommt dem Leiter der Kobisala Schule zugute, der davon bedürftige Familien unterstützt, die die Schulgebühren ihrer Kinder nicht zahlen können.

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Haupteingang der Schule.

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Das Lehr-Gebäude der Kobisala Schule. Die Altersstufen werden durch die Bekleidungsfarbe unterschieden. Der „Kindergarten“ von 3-6 Jahren ist ganz besonders wichtig, um den Kindern Englisch beizubringen. Die Kinder lernen im Elternhaus in der Regel kein Englisch, sondern eine von sechs verschieden lokalen Sprachen. Wenn sie in der ersten Klasse kein Englisch beherrschen, haben Sie kaum eine Chance, im Unterricht mitzuhalten.

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Eine „Seekuh“. Tiere stehen eben nicht nur mal auf der Straße sondern auch schon mal einfach so am Strand rum und lassen sich nicht aus der Ruhe bringen.

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„Unsere“ Strandbar.

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Bier aus Gambia.

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