Da das Internet hier in unserem Hotel in Dakhla nicht sehr stabil ist, heute ein Schnellbericht. Wir haben morgen einen Ruhetag hier, dann werden wir ergänzen.

Heute ging es in den tiefen Süden Marokkos. Vor Einfahrt in die Städte erfolgt immer eine Polizeikontrolle. Immer wenn wir die ersten Rallye-Teilnehmer waren, die an dem Kontrollpunkt eintrafen, mussten wir den Beamten mehr oder weniger ausführlich erklären, was wir vorhaben und wieviele von uns noch kommen werden. Letztendlich waren wir dann irgendwann froh, wenn schon ein anderer Rallye-Teilnehmer das für uns erledigt hatte. Dann mussten wir nämlich nur die Teamauskunft abgegeben und konnten weiterfahren.

Die Fahrt heute war recht eintönig. Größtenteils Steine und Geröll, ab und zu mal eine Sanddüne. Und das Asphaltband wurde zusehends schlechter.

Dafür sahen wir aber diverse Zeltstädte und an der Steilküste viele Fischer, die auch in einfachen Zelten leben.

Und überall um die Städte und Dörfer Plastikmüll.

Die Wagen laufen wie am Schnürchen. Nach 5.000 km haben wir heute zum ersten Mal Öl nachgefüllt. Die ESP Leuchte bei Desert Rolls hat sich auch nicht wieder gemeldet. Und der Spritbedarf ist weiterhin bemerkenswert niedrig im Vergleich zu einigen anderen Mitstreitern.

Vor unserem Hotel in Laayoune. Dort waren gerade Teilnehmer einer Sahara-Radrundfahrt und UN-Mitarbeiter untergebracht.

Bernd am Rand der Steilküste.

Die Rallyeboliden am Rand der Steilküste.

Blick vom Rand der Steilküste.

Wir haben einen Stein am Wegesrand gefunden, der uns den Weg nach Gambia weist. Offensichtlich waren schon Rallye-Teilnehmer vor uns so nett, den Weg anzumalen.

Das lange Asphaltband zieht sich durch die Westsahara.

Immer weiter, manchmal zur Abwechslung eine Sanddüne, die sich auch mal auf die Straße schiebt. Dann wir es durch die Sandverwehungen  interessant für den Fahrer.

Zwischendurch ist auch mal Zeit zum Ausruhen.

Die Lagune vor Dakhla. Ideales Gebiet für Kite-Surfer.